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Die Frage, wie und wann supermassereiche Schwarze Löcher entstehen, wird weiterhin diskutiert. Ein Durchbruch gelang 2022, als das erste Bild von Sagittarius A* präsentiert wurde, dessen Daten sich jedoch als unklar erwiesen. Die neueste, in der Fachzeitschrift Astronomy Astrophysics veröffentlichte Forschung war ein wichtiger Fortschritt: Astronomen trainierten ein neuronales Netzwerk anhand von Millionen synthetisierter Simulationen, wodurch sie ein klareres „Porträt“ des Schwarzen Lochs erstellen konnten.
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Ein verbessertes KI-Modell zeigte, dass die Rotationsgeschwindigkeit von Sagittarius A* 80–90 % ihres Maximums beträgt und die Emissionen von der Akkretionsscheibe und nicht von Jets stammen.