Heim Natur Großbritannien ist auf die Klimazukunft nicht vorbereitet: Schulen, Büros und Pflegeheime sind bedroht

Großbritannien ist auf die Klimazukunft nicht vorbereitet: Schulen, Büros und Pflegeheime sind bedroht

von Josef Thiele

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Britische Schulen, Pflegeheime und Bürogebäude sind auf die Auswirkungen der globalen Erwärmung nicht vorbereitet. Selbst im günstigsten Fall des Klimawandels sind Millionen von Sozial- und Wohngebäuden durch immer häufigere Hitzewellen gefährdet, so ein Bericht des UK Green Building Council (UKGBC), der im Guardian veröffentlicht wurde.

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Der Bericht schlägt vor, Klimaresilienz zu einer nationalen Notfallpriorität zu machen. Die Analyse, deren Erstellung zwei Jahre dauerte, enthält einen Anpassungsplan, um eine Zunahme von Verletzungen, Todesfällen, eine Verschlechterung der öffentlichen Gesundheit und große wirtschaftliche Verluste zu verhindern. Zu den wichtigsten identifizierten Bedrohungen zählen Hitzestress, Dürren, Überschwemmungen, Waldbrände und Stürme.

Die Vorhersagen für bestimmte Regionen sind besonders besorgniserregend: Die Städte Peterborough und Fairbourne könnten laut Bericht bis zum Ende des 21. Jahrhunderts aufgrund der Überschwemmungsgefahr unbewohnbar werden.

Modellierungen der thermischen Resilienz von Schulgebäuden haben ergeben, dass Schulen in London und im Südosten Englands bei einer Erwärmung von 2 °C über dem vorindustriellen Niveau jährlich mindestens zehn Wochen extremer Hitze – Temperaturen über 28 °C – ausgesetzt wären. Die aktuelle Klimaentwicklung deutet auf eine Erwärmung von 2,7 °C hin, was die Aussichten noch verschärft.

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